Troubleshooting

Was tun, wenn beim Spielen mit selbsterstellten Firmware-Images was schiefgeht?


Wenn man noch auf die Box kommt

Wenn die Box noch bootet, und man sich noch per Telnet oder SSH Einloggen kann, ist es möglich, das Rootfs-Image von der Kommandozeile aus zu flashen.

Die Befehlssyntax lautet so:

/usr/sbin/upgrade rootfs.img rootfs 0 1

(Das rootfs-Image muss man vorher irgendwo nach /ramdisk/upgrade/ oder so kopieren und dann in dieses Verzeichnis wechseln). Danach kommt die Meldung:
Upgrade : successfully upgraded rootfs.

Dabei wird das neue Rootfs in den Speicherblock geschrieben, der nicht von der aktuellen Firmware belegt ist (kann wechseln, entweder mtd3 oder mtd4). Nach einem Neustart wird dann das neue Rootfs gebootet.



Wenn man nicht mehr auf die Box kommt

Dann wird's spannend. ;) In vielen Fällen sollte es möglich sein, die Box von der seriellen Konsole aus zu reanimieren. Wie kommt man auf die serielle Konsole? Das hat syncBit recht schön hier beschrieben.

Achtung: Der Rettungsversuch an der seriellen Konsole setzt voraus, dass ein u-boot.img installiert ist, das es erlaubt, den Bootprozess zu unterbrechen. Das war bei frühen Versionen der offiziellen Firmware so, in jüngeren Versionen geht das aber nicht mehr. In SMT-G3210_V3.07_030611mod.tar habe ich ein u-boot.img eingebaut, mit dem sich der Bootprozess wieder unterbrechen lässt. Dieses sollte sich auch für die anderen 3XXX Router-Modelle verwenden lassen. (MD5-Checksumme in der versionInfo.status entsprechend anpassen).

An der u-boot-Konsole hat man nun zwei Möglichkeiten:



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